High Society - Mord zum Dinner
Die Erbin & der Baronet
Drei kleine Fische
England, Anfang der 1930er Jahre. Die frischverheiratete Emery Maude Highwood (geborene Honeycombe und Alleinerbin des Thruppence-Vermögens) könnte glücklicher nicht sein: ihr Ehemann Sir Basil Highwood, der fünfte Baronet von Stowe, ist schlicht umwerfend. Der ehemalige Polizist ist scharfsinnig, trägt sie auf Händen und ignoriert gekonnt die Spitzfindigkeiten, die Merries Freunde und Familie nur zu gern über ihn hereinbrechen lassen. Denn natürlich entspricht Basil nicht den überhöhten Erwartungen, die die Honeycombes an ein künftiges Familienmitglied gestellt haben. Dennoch nehmen beide das Angebot, für einige Tage in Tante Alvas Anwesen unterzukommen, gern an. Flitterwochen auf dem Land, das klingt nur zu verlockend.
Wie sich jedoch herausstellt, war Tante Alvas Einladung nicht ganz uneigennützig: Sie braucht Personal! Gäste haben sich angekündigt, um die Finanzen steht es denkbar schlecht, und während Merrie die Damen und Herren unterhalten soll, kommt es Basil zu, den Hausdiener zu spielen.
Pünktlich zum Dinner läutet der Tod an der Tür. Beziehungsweise entdeckt Merrie unter dem Esstisch die Leiche von … wer zum Teufel ist der Mann?
Tante Alva ist erschüttert. Selbstverständlich nicht vom Tod eines Fremden, wo käme man da hin, sondern weil das Abendessen nun nicht im eleganten Esszimmer stattfinden kann, sondern in den kleineren Salon verlegt werden muss. Basils Hinweis, dass sich ein Mörder unter ihren zahlenden Gästen befinden könnte, verhallt ungehört.
Also beschließen Merrie und Basil die Angelegenheit selbst in die Hand zu nehmen.
Fowey sehen und sterben
Endlich Flitterwochen! Ein beschauliches Hotel in Fowey, köstliches Essen, eine beschwingt aufspielende Band und traute Zweisamkeit, wann immer man es wünscht – was könnten Merrie und Basil nur mehr wollen?
Gut, die Frau, die man vor einigen Tagen tot am Strand gefunden hat, geht Merrie nicht recht aus dem Kopf und Basil mag sich wohl ein wenig seltsam verhalten, seitdem man ihm seine Manschettenknöpfe gestohlen hat, aber nichtsdestotrotz verbringen sie doch eine herrliche Zeit? Wenn man es denn schätzt, seine Tage allein im Lesesaal des Hotels oder mit einer alten Dame und ihrer nervösen Gesellschafterin zu verbringen, die hinter jedem Vorsprung einen Mörder lauern sieht – der toten Frau in der Bucht wegen …
Nein, abgesehen davon kann Merrie sich wahrlich nicht beklagen.
Das Cottage an der Küste
Der dritte Band von HIGH SOCIETY – Mord zum Dinner lockt die Highwoods mit einem gemütlichen Cottage in Brighton.
Zu Merries großer Freude entpuppt sich das beschauliche Specter Cottage als stattliches Herrenhaus —, wenn doch nur der namensgebende Geist nicht wäre. Des Nachts raschelt es in den Wänden, die Wasserhähne des Hauses scheinen ein bedauernswertes Eigenleben entwickelt zu haben und das eben noch frische Obst verfault binnen Minuten in seinen Körben.
Nichts weiter als ein Streich, meint Basil noch beim Frühstück. Als jedoch in der Nacht eine Frau vier Stockwerke in die Tiefe stürzt, kann niemand mehr über derlei Schabernack lachen.
Die vergessliche Diebin
Endlich in Nizza angekommen, steht Merrie der Sinn nur nach einem: Sie will das Collier zurück, die Juwelendiebin Ann Carroll ihr in Fowey gestohlen hat (einem Besuch im Casino wäre sie auch nicht abgeneigt, aber ihr werter Gemahl hat leider in jedem einigermaßen vernünftigen Etablissement Hausverbot). Tatsächlich dauert es nicht allzu lange, bis Basil und Merrie auf die Gesuchte stoßen, nur hat die dummerweise keine Ahnung, wer die Highwoods sind und was sie ausgerechnet von ihr wollen. Behauptet sie. Merrie hingegen traut der jungen Frau kein Stück.
Erscheint am 30.09.2023
Die einzelnen Bücher der Reihe können unabhängig voneinander gelesen werden, der jeweilige Fall ist in sich abgeschlossen. Ein besseres Verständnis für die Charaktere und ihre Handlungen erhält man allerdings, wenn man die Bücher in der Reihenfolge ihres Erscheinens liest.